PSYCHOTHERAPIE / PSYCHIATRIE

PSYCHOTHERAPEUTISCHE UND/ODER PSYCHIATRISCHE BEHANDLUNG?

PSYCHOTHERAPEUTISCHE UND/ODER PSYCHIATRISCHE BEHANDLUNG?

Es gibt eine Vielzahl an Krankheitsbildern, die mit den Mitteln der Psychotherapie, aber je nach Schwere auch in Kombination mit Medikamenten behandelt werden. Dazu gehören die im Folgenden genannten Erkrankungen.

Auch die Diagnostik und Behandlung von selteneren psychischen Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, bipolaren Erkrankungen oder Abhängigkeitserkrankungen findet bei mir statt.

Einen großen Teil meines Behandlungsangebots nimmt die Begleitung der Krankheitsverarbeitung bei Menschen mit neurologischen, kardiologischen, gynäkologischen und internistischen Erkrankungen ein. Psychische Belastungen treten nicht selten im Zusammenhang mit einer körperlichen Erkrankung auf. Für die Betroffenen ist es in dem Fall wichtig, dass eine psychotherapeutische Behandlerin als Ärztin die medizinischen Hintergründe und therapeutischen Interventionen kennt, nachvollziehen und erläutern kann.

 

Zu meinen Schwerpunkten gehört zudem die Behandlung von Leistungssportlern mit psychischen Belastungssymptomen. Seit 10 Jahren engagiere ich mich mit vielen Kollegen für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen im Leistungssport.

photos | Krankheitsbilder: shutterstock | Psychotherapie: caique silva and lefty kasdaglis | unsplash | Psychiatrie: charlie howell and jackman chiu | unsplash


MEDIKAMENTE

Medikamente


Besserung symptomatisch als auch auf zellulärer Ebene

Auf der körperlichen Ebene kann mithilfe von Medikamenten nicht nur symptomatisch, d. h. im engeren Sinne zur Besserung eines Symptoms behandelt werden, ohne den Ursprung des Symptoms zu bekämpfen, sondern auch auf zellulärer Ebene. Zum Beispiel hemmen Antidepressiva, die zur Behandlung der Depression eingesetzt werden, den Abbau des körpereigenen Serotonins, sodass wieder mehr davon verfügbar ist. Dies ist eine der heute nachgewiesenen Wirkungen.

Jedes Medikament hat ein eigenes, spezielles Wirkungsprofil. Warum und wann der Einsatz sinnvoll und hilfreich sein kann, wird im persönlichen Gespräch erklärt und empfohlen. Eine gute Aufklärung ist dabei schon ein wichtiger Teil der „besten Medizin.“

photo | sharon pittaway | unsplash

Aufklärung ist Teil der "besten Medizin"


PAAR- UND GRUPPENTHERAPIE

Paar- und Gruppentherapie


Über das Verstehen gemeinsam Alternativen entwickeln

Als Menschen sind wir auf Bindungen angewiesen. Daher kann in manchen Fällen die Behandlung von mehreren Personen gleichzeitig sinnvoll sein.

So kann zum Beispiel ein Paar, das wiederkehrende, konfliktreiche Beziehungsmuster erlebt, zusammen ein Verständnis davon erarbeiten und gemeinsam Alternativen entwickeln. Auch in Zeiten schweren Verlusts kann es hilfreich sein, gemeinsam als Paar therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

photo | evie shaffer | unsplash

Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität

Nachhaltig Verbesserungen erwirken

In manchen Fällen ist für Betroffene eine Gruppentherapie indiziert. Durch die Interaktionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer therapeutischen Gruppe findet eine Intensivierung der Interventionen des begleitenden Therapeuten für jeden Einzelnen statt.

Somit können problematische Beziehungsgestaltungen des Einzelnen unmittelbar erfahrbar gemacht und gleichzeitig Alternativen erarbeitet werden. Das Ziel ist das Verstehen der inneren und äußeren Faktoren der eigenen Beziehungsgestaltungen des Einzelnen, sodass eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität entsteht.


EINZELTHERAPIE

Einzeltherapie


Der gemeinsame Prozess

Die häufigste psychotherapeutische Herangehensweise ist die Einzelbehandlung, in der ein intensiver Prozess zwischen der betroffenen Person und der Therapeutin entsteht.

Die Frequenz und Dauer der Behandlung wird nach ausreichender Diagnostik und gemeinsamer Zielsetzung durch die Therapeutin empfohlen und gemeinsam festgelegt.

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Gemeinsam Ziele setzen


PHILOSOPHIE UND VERFAHREN

Philosophie und Verfahren


Der inspirierende Weg zur eigenen Erkenntnis

Psychotherapie ist nicht nur eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Behandlungsmethode von komplexen Symptomen. Sie ist Beziehungsmedizin. Die Zusammenhänge von psychischen Symptomen und sozialen Faktoren sind heute hinreichend belegt, aber schon seit antiken Zeiten bekannt.

Heutzutage haben wir die Möglichkeit, mithilfe von psychotherapeutischen Herangehensweisen unser Dasein in unserer schnellen Zeit einzuordnen und zu verstehen. Dies kann neben der therapeutischen Zielsetzung ein spannender, manchmal auch heiterer, immer aber ein an- und aufregender Weg der eigenen Erkenntnis sein.

photo | annie spratt | unsplash

Alles Gelebte gilt - Aktuelles wie Vergangenes.

Unbewußte Konflikte bearbeiten

Die psychodynamische oder tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie setzt sich zum Ziel, unbewusste innerseelische Konflikte, die zu belastenden Symptomen oder Spannungen führen, aufzudecken und zu bearbeiten.

Dabei finden sowohl die aktuelle Lebenssituation und die individuellen Persönlichkeitsmerkmale als auch die individuelle Lebensgeschichte Beachtung, das heißt: Die Person nimmt in Begleitung eines nicht betroffenen Therapeuten ihre aktuellen psychischen Probleme unter die Lupe und berücksichtigt dabei auch die in Kindheit und Jugend gemachten Erfahrungen.

So wird es möglich, einen inneren Entwicklungsprozess anzuregen, der ein Verständnis für die aufgetretenen Beschwerden, das eigene „Funktionieren“ und eine neue Lebensqualität durch schrittweise Veränderung schafft.


PSYCHIATRIE

Psychiatrie

Psychiatrie bedeutet Seelenheilkunde. Ihre Aufgabe ist die Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von seelischen Erkrankungen.

Sie ist immer mit einem speziellen Menschenbild verknüpft. Über die Jahrhunderte hat sich dies stark gewandelt. Mein Menschenbild fußt auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen über unsere Biologie als weit entwickelte Säugetiere und den differenzierten Erkenntnissen der neuropsychologischen Forschung.

Dazu gehört sowohl die philosophische Betrachtungsweise vom Menschsein als auch eine soziologische und spirituelle. Die Behandlung nach internationalen Leitlinien ist eine wichtige Errungenschaft unserer modernen Medizin, deren Kenntnis wichtig und hilfreich ist.

Genauso wichtig kann es manchmal sein, von den Leitlinien abzuweichen, wenn der Grund plausibel erklärt werden und das Vorgehen verantwortet werden kann. Heute gehören zur Seelenheilkunde verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Erkrankungen, u. a. Psychotherapie und Pharmakotherapie.

Jedes Medikament hat ein eigenes, spezielles Wirkungsprofil. Eine gute Aufklärung ist dabei schon ein wichtiger Teil der „besten Medizin.“

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PSYCHOTHERAPIE

Psychotherapie

Psychotherapie ist die Interaktion zwischen Menschen zum Zwecke der professionellen Behandlung von seelischen Leidenszuständen, seelisch bedingten körperlichen Erkrankungen und Verhaltensstörungen. Wissenschaftlich überprüfte Therapiemethoden unterschiedlicher Ausrichtungen stehen heute zur Verfügung.

Neben dem akademischen Abschluss als Ärztin für Psychiatrie habe ich über viele Jahre die Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie absolviert. Dabei nutze ich die Methode der tiefenpsychologischen Psychotherapie, auch psychodynamisch genannte Psychotherapie.

Unbewusste innerseelische Konflikte, die zu belastenden Symptomen oder Spannungen führen, aufdecken und bearbeiten.

Diese Art der Therapie führt zum intensiven Prozess zwischen der betroffenen Person und der Therapeutin.

Als Menschen brauchen wir Bindungen, weshalb in manchen Fällen die Behandlung von mehreren Personen gleichzeitig sinnvoll sein kann.

Unbewusste innerseelische Konflikte, die zu belastenden Symptomen oder Spannungen führen, aufdecken und bearbeiten.

Diese Art der Therapie führt zum intensiven Prozess zwischen der betroffenen Person und der Therapeutin.

Als Menschen brauchen wir Bindungen weshalb in manchen Fällen die Behandlung von mehreren Personen gleichzeitig sinnvoll sein.

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KRANKHEITSBILDER

DEPRESSION

Im Laufe unseres Lebens gehören Zeiten des Scheiterns oder des Verlusts zu den herausragenden Anforderungen an unsere Bewältigungsmöglichkeiten. Jeder dritte bis vierte Mensch wird statistisch betrachtet dabei mindestens einmal in seinem Leben eine Depression erleben. Als Betroffene haben wir mit negativen Gefühlen und Gedanken und vor allem mit Antriebsverlust, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifeln zu kämpfen.

Auch körperliche Symptome wie Schmerzen in ganz unterschiedlichen Körperregionen, quälender Druck auf der Brust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsabnahme oder -zunahme gehören zu den häufigen Erscheinungsformen von depressiven Krankheitsbildern.

Nach der Diagnose ist eine therapeutische Begleitung wichtig, die sowohl das Aufspüren der Auslöser als auch die Bewältigung des Heilungs- und Veränderungsprozesses erleichtert. Dies kann neben der psychotherapeutischen Herangehensweise in manchen Fällen auch eine zusätzliche medikamentöse Therapie erfordern.

photo | stefano pollio | unsplash

Angst- und Panikstörung

Schweißausbrüche, Atemnot, Herzrasen, Zittern, Kribbeln, Verdauungsstörungen, Ohnmachtszustände und Todesängste sind typische Symptome einer Angsterkrankung – häufig in Kombination mit Panikgefühlen, die eine zunehmende Einengung des Lebenswandels nach sich ziehen können.

Eine gründliche Diagnostik und Therapieempfehlung sind in diesen Fällen besonders wichtig.
Ein nicht selten anstehender längerfristiger Behandlungsweg sollte immer von der Aufklärung über neurophysiologische Hintergründe und Zusammenhänge führen. Zu unterschiedlichen Zeiten der Behandlung können verschiedene therapeutische Herangehensweisen oder Verfahren notwendig werden.

photo | hailey kean | unsplash

Somatoforme Störungen

Als somatoforme Störungen werden körperliche Beschwerden bezeichnet, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Dabei stehen neben Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Erschöpfung Schmerzsymptome an vorderster Stelle, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Symptomkomplexen.

Die Behandlung erfordert eine methodische Herangehensweise, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Symptome mit einbezieht.

photo | ian espinosa | unsplash

Somatoforme Störungen

Als somatoforme Störungen werden körperliche Beschwerden bezeichnet, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Dabei stehen neben Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Erschöpfung Schmerzsymptome an vorderster Stelle, gefolgt von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, sexuellen und neurologischen Symptomkomplexen.

Die Behandlung erfordert eine methodische Herangehensweise, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Symptome mit einbezieht.

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BURNOUT

Es gibt Symptomkonstellationen, die – wenn sie im Rahmen unserer beruflichen Tätigkeit entstehen – allgemein als Burnout bezeichnet werden. Dazu gehören Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Versagensängste, Frustrationsgefühle, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, ein Gefühl der inneren Leere und Kraftlosigkeit.

Hier ist wichtig, dass eine gründliche medizinische und psychiatrische Diagnostik stattfindet, denn auch ernste körperliche oder schwere, aber gut behandelbare psychische Erkrankungen können dem zugrunde liegen. „Burnout“ an sich stellt erst einmal keine medizinische Diagnose dar. Mithilfe von psychotherapeutischen Gesprächen kann eine Differenzierung und Klärung der arbeitsbezogenen Faktoren und der aufgetretenen Symptome stattfinden und die notwendige medizinisch-therapeutische Herangehensweise festgelegt werden.

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